Jeder hat seinen eigenen Riecher.

Seinen eigenen Geschmack. Seine Vorlieben. Filter. Antennen.
Jeder macht sein Ding. Auf seine Weise. Zumindest sollte es so sein.
Was dann den einen gefällt, stößt anderen sauer auf. Gut so.
„Wo alle einstimmig singen, ist der Text ohne Bedeutung.“ (S.J.Lec)

Die Musik hat mich an der Nase herum geführt.

Mal in den Kaisersaal in Würzburg, mal zur Bamberger Konzerthalle. Ins Stadttheater in Fürth, zum Opernhaus in Hannover, in das Kurtheater Bad Kissingen, in viele Stadt- und Kongresshallen zwischen Hamburg und München, in Kirchen genauso wie in Clubs in Ost und West, auch in Hotels – darunter auch das Berliner „Adlon“ und das Gästehaus der Bundesregierung auf dem Petersberg in Königswinther.
Was Kritker dabei zu meinem Spiel gesagt haben, ist … eben unterschiedlich.

„weniger ein Filigranmusiker, als ein sehr sicherer, dabei ungeheuer impulsiver, anfeuernder Pianist.“
Neue Westfälische Zeitung

„Als sicherer Begleiter erwies sich Andreas Bürgel am Flügel. Mit impulsivem Spiel und mitunter rockigen und beat-artigen Soul-Phrasen trug er mit bei zu einem furiosen Auftakt der (Adelberger) Freilichtspiele.“
Neue Württemberger Zeitung

„temperamentvoll, rhythmisch und spieltechnisch äußerst versiert und stilsicher“
Coburger Tageblatt

„die brillanten Soli von Andreas Bürgel am Flügel sind ein Kunsterlebnis“
Pfälzischer Merkur / Homburger Tageblatt

„improvisiert am Flügel wie die tanzenden Finger eines Will Glahé“
Saarbrücker Zeitung

„wohl einer der besten Begleiter der Republik.“
Bergedorfer Zeitung

„Mozart als Jazzversion? … Was Bürgel und Burckhardt durch perfekt abgestimmte Teamarbeitund musikalisches Talent hervorzauberten, war beeindruckend. … Es war eine mutige und moderne Mozart-Interpretation und ein Auftritt der Extraklasse.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung / Leine Zeitung

„Was die Fat Boogie Horns im Forum boten, war ein Hörgenuss sondergleichen. Szenenapplaus und Zugaberufe des verwöhnten Musikfestival-Publikums waren der verdiente Lohn für die funkige Big Band. Tanzbar, kreativ und präzise präsentierte sich das Ensemble um Altsaxofonist Heinz Alberding und den Seelzer Keyboarder Andreas Bürgel, der alle Stücke arrangiert hatte. Schon die erste Hälfte bot knackige Grooves und mitreißende Soli. Bürgels Arrangements, sonst berühmt-berüchtigt für ausufernde Solopassagen, umschifften elegant die Klippen egozentrischer Frickelei.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung / Leine Zeitung

Zum Bürgel/Burckhardt Quartett beim Winterjazz Brelingen:
„… kleideten die vier Musiker am Sonnabend Chopin und Mozart in ein fein gewobenes Jazzgewand – und gewannen das Konzertpublikum im Nu für diese musikalische Metamorphose. In großer Zahl rührten die Jazzfans ihre Hände für vielfachen Applaus – weiter hinten wurde sogar getanzt…
Konzentriert, aber locker spielten die Musiker mit den alten Kompositionen. Nicht bierernst sollten die Adaptionen gemeint sein, schickte das Quartett voraus. Dafür sprach auch Umgetiteltes: ein bodenständiges ‚Moinsen‘ statt der sakralen Ehrerbietung ‚Ave verum‘ von Mozart.
Der Pianist Andreas Bürgel moderierte die Zuhörer zudem mit Geschichtchen und Assoziationen in eine genussvolle Heiterkeit hinein.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung

„mittelmäßig“
Münchner Merkur

„Von Andreas Bürgel aus Hannover aufmerksam am Flügel begleitet, lässt Gilmore ihre Zuhörer eintauchen in die musikalischen Welten von Gospel, Klassik, Pop und Jazz. … Der mit etlichen Vorschusslorbeeren auf breiter Medienfront angekündigte Opernweltstar Gail Gilmore wird der hohen Erwartungshaltung aber auch in allen anderen Bereichen des Programms gerecht…. Zwischendurch lässt Pianist Bürgel auf dem Flügel seiner spontanen Inspiration und Kreativität freien Lauf. Sein mitreißendes Instrumentalsolo «All Jazz» fordert den Applaus des Publikums geradezu heraus. Nach dem grandiosen Finale unter Einbeziehung kollektiven Chorgesangs sind Standing Ovations die einzig logische Konsequenz.“
Altmühl Bote

„Gail Gilmore (beherrschte) die Szene, faszinierte mit Pianissimo und expressiven Forte-Höhen in Orffs Todesarie der ‚Antigone‘.
… die Vollblutmusikerin drückte mit ihrem erstklassigen Jazzpianisten Andreas Bürgel Gershwins ‚Summertime‘, Gospels und Spirituals ihren Stempel auf. Die Mischung aus jazzigem Feeling und aufstampfendem Groove ließ keinen kalt! Nach Blumen und Ovationen die Zugabe
.“
Südwest Presse

„bemerkenswertes Können.“
Münchner Merkur

„Innovativ gab sich das Andreas-Bürgel-Quartett. Improvisatorisch und mitreißend“
Hannoversche Allgemeine Zeitung / Leine Zeitung

„Der große Saal (der Bayerischen Musikakademie Hammelburg) war brechend voll. Die hohen Erwartungen der Zuhörer nach einem außergewöhnlichen musikalischen Ereignis wurden offensichtlich noch übertroffen. Der aus Hannover stammende Andreas Bürgel begleitete die Sängerin (Gail Gilmore) einfühlsam perfekt auf dem Piano. Die musikalische Chemie stimmte zwischen den Beiden. Begeisterung machte sich im Publikum breit. Besonders als die Spirituals und Gospels im zweiten Teil des Konzerts immer mehr Besitz über die Zuhörer nahmen. … Große Beachtung genoss auch der Pianist Bürgel. Der durfte sogar mit einem Solostück brillieren.“
Saale Zeitung

„Mit ihrem markanten Mezzo, der das große Spektrum auf wundersam kehlige Weise auslotet, kredenzte Gilmore vor ihrem publikumsträchtigen Gospel- und Spiritual-Ausklang eine kammermusikalische Sternstunde der Opernwelt … Es folgte ein unglaublich tiefschürfendes ‚Summertime‘ aus Gershwins ‚Porgy and Bess‘, wo die Opern-Gospel-Diva dann doch noch tänzerisch ihren fabelhaften Jazzpianisten Andreas Bürgel umrundete.“
Augsburger Allgemeine

Kritiker wollen Wegweiser sein.
Aber Wegweiser stehen – wie der Lec mal wieder treffend bemerkt – auf der Stelle.
Auch wenn sie an Ereignisse erinnern: die „fahle Erinnerung hat keine Kraft gegen die Lebendigkeit und Freiheit der Gegenwart“, wie sich GWF Hegel angelegentlich zu äußern pflegte.
Also: besser sich selbst ein Bild machen, wenn’s denn interessiert.

Fotos: H.J.Weiss