Auftragskompositonen

gibt es mittlerweile eine ganze Reihe.
Für alle möglichen Besetzungen, von Orchester bis Jazzband.

Zwei davon seien hier kurz vorgestellt.

Das für zwei Querflöten und Piano geschriebene „Kinder im Frühling“ entstand als Auftrag vom „Internationalen Musikfestival Seelze 2002“.
Als in Mono kodiertes mp3-file ist ein Mitschnitt der Uraufführung dieses Stücks aus der Martinskirche in Seelze hier zu hören.
Es spielten diese Uraufführung:
Kirsten Hake, Querflöte
Susanne Köhler, Querflöte
Mototsugo Harada, Piano

Kinder im Frühling.
1. Satz
comp.: Andreas Bürgel
Kinder im Frühling.
2. Satz
comp.: Andreas Bürgel
Kinder im Frühling.
3. Satz
comp.: Andreas Bürgel

Ein ganz anderes Thema liegt dem nächsten Stück zugrunde: die persönlich wahrgenommene Wirkung des Kirchenraums der Hannoverschen Erlöserkirche.
In ineinander übergehenden musikalischen Bildern werden Bereiche des Raumes in dem Stück „KirChe“ fokussiert.
Die Komposition wurde zwar mehrmals, der inneren Logik des Stückes folgend aber einzig in der Erlöserkirche zu Hannover aufgeführt.
Die Uraufführung von „KirChe“ wurde realisiert durch:
Karsten Gohde; Sopran- &Tenor-Sax, Querflöte, Bassklarinette
Stefan Golinski; Posaune, Flugel-Bone, Tenorhorn
Lars Hansen; E-Bass
Markus Jakobi; Drumset & Percussions
Andreas Bürgel; Klavier.

Kirchenmusikdirektor Wolfgang Teichmann schrieb zur Uraufführung:
„Am 3.11.02 fand in der Erlöserkirche Hannover-Linden ein ganz besonderes Konzert statt:

Andreas Bürgel, Andy Mokrus, beide aus Hannover, sowie Ulrich Phillip aus Wiesbaden, alles ausgewiesene Jazzkomponisten, waren beauftragt worden, je eine Jazzkomposition zu schreiben, die auf die besonderen akustischen, architektonischen und spirituellen Dimensionen eines Kirchenraumes Bezug nimmt. In der gut besuchten Erlöserkirche kamen diese Kompositionen nun zur Uraufführung. … Alle drei Komponisten hatten eigene Ensembles zusammengestellt, die die sehr unterschiedlichen Werke … zum Klingen brachten. Andreas Bürgel schuf mit seiner Komposition KirChe neun Klangbilder, die bestimmte Details des Kirchenraumes aufnahmen und in sehr komplexe und klanglich höchst differenzierte Jazzstrukturen verwandelten. … Das Ziel dieses Projektes, die Begegnung von Jazz und Kirche unmittelbar zu befördern, war überzeugend gelungen. …“